Queens: die andere Seite des East River

Landen Sie am John F. Kennedy oder am LaGuardia Airport, beginnt Ihr New York-Aufenthalt schon in Queens. Dieser Borough bietet weit mehr als nur Landebahnen und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Östlich von Manhattan, auf der anderen Seite des East River, entwickelt sich Queens immer mehr zu einer kulturellen Top-Destination. Queens ist Multikulti, die Einwohner kommen aus 120 Ländern und sprechen 135 Muttersprachen, neben Englisch. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den vielen internationalen Restaurants, Kulturinstitutionen und Sportveranstaltungen der Gegenden.

Im Jahr 2015 wurde Queens vom Reiseführer Lonely Planet auf den 1. Platz der Top-Reiseziele der USA gewählt. Die Region wird mehr und mehr zum beliebten Reiseziel.

Kultur in Queens

Diese vier kulturellen Einrichtungen in Queens sollten Sie nicht verpassen: P.S.1 Contemporary Art Center, Isamu Noguchi Garden Museum, Socrates Sculpture Park und American Museum of the Moving Image in Astoria.

1. P.S.1 Contemporary Art Center

Das P.S. 1 Contemporary Art Center ist in einem ehemaligen Schulgebäude untergebracht und gilt als eine der weltweit größten und bekanntesten Ausstellungszentren für Gegenwartskunst. Besonders im Sommer, wenn DJs aktuelle Musik auflegen, kommen viele junge Leute hierher. Erst kürzlich wurde das Gebäude von dem berühmten Architekten Frederick Fisher mit modernen Installationen, Skulpturen und einem Theater neu gestaltet.

2. Isamu Noguchi Garden Museum

Der japanisch-amerikanische Künstler Isamu Noguchi war berühmt für seine außergewöhnlichen Skulpturen. Er designte Gärten, Möbel, Keramiken sowie Architektur. In seinem Museum in Queens können Sie repräsentative Beispiele seines Lebenswerkes bewundern. Das Museum eröffnete in einem modernen Industriegebäude im Jahr 1985, dem ein von Noguchi angelegter Garten angeschlossen ist.

Adresse:
9-01 33rd Rd, Queens New York 11106, Vereinigte Staaten

3. Socrates Sculpture Park

Vom Socrates Sculpture Park, mit riesigen Skulpturen aus zusammengeschweißten Objekten, hat man einen tollen Ausblick auf Manhattan. Das Isamu Noguchi Garden Museum stellt mehr als 250 Skulpturen und Werke des berühmten japanisch-amerikanischen Künstlers in Galerien und einem ruhigen Garten aus. Alle oben genannten kulturellen Einrichtungen befinden sich in Long Island City (L.I.C.), Queens nächster Gegend zu Manhattan. Man erreicht sie direkt nach der 59th Street (Queensborough) Bridge oder mit den Subways E und V oder den Trains 7 und G, wobei der letztere nur in Queens und Brooklyn hält, nicht in Manhattan.

Adresse:

32-01 Vernon Blvd, Queens, NY 11106

4. American Museum of the Moving Image

Der Besuch dieses Museums in Astoria ist nicht nur für Kinofans lohnenswert. Das AMMI präsentiert anhand von Filmaufnahmen, Requisiten und lehrreichen Wechselausstellungen die Filmgeschichte New Yorks.

Zusätzlich kann man sich auch über die Techniken, die für Film und Fernsehen eingesetzt werden, informieren und teilweise selbst ausprobieren.

Das Museum im Paramount Pictures Studio verfügt über 70.000 Objekte in seiner ständigen Ausstellung und veranstaltet 300 Spezialprogramme pro Jahr. Gleich in der Nähe sind die Filmstudios Kaufman Astoria Studio in Astoria und Silvercup Film Studios in L.I.C, in denen hauptsächlich Fernsehserien, Musikfilme und Videoclips gedreht werden. In Astoria lebt eine große griechische Bevölkerungsgruppe, was an den vielen griechischen Restaurants, Coffee Houses, Pastry Shops und Clubs zu erkennen ist.

Adresse:

36-01 35th Ave, Queens, NY 11106

Ein Subway Stop von Irland nach Indien

Queens gilt als der ethnisch vielfältigste Borough. Die Subway-Linie 7, die hierherführt, wird oft als "The International Express" oder "National Millennium Trail" tituliert und repräsentiert die Vielzahl der Immigranten. Wie schon erwähnt, ist Astoria griechisch geprägt. In Jackson Heights gibt es ein fantastisches Little India mit guten Restaurants, Märkten und Geschäften. Die Peruaner behaupten sogar, dass man hier die einzigen annehmbaren gegrillten Hühnchen außerhalb von Lima bekommt.

In Flushing haben sich viele Chinesen und Koreaner angesiedelt. Das Flushing Council on Culture and the Arts organisiert das ganze Jahr über Kunstausstellungen, Jazz- und Klassikkonzerte in der romanischen Flushing Town Hall von 1862. In Sunnyside können Sie für einen Abend ins spanische Theater gehen. In Woodside gibt es traditionelle Musik im Irish Pub. Alle Bevölkerungsgruppen, ob Italiener, Japaner, Kolumbianer, Asiaten, Inder, Puerto-Ricaner, Israelis, Malteser oder andere, bereichern die kulturelle Vielfalt in Queens.

Freizeit in Queens verbringen

Die beiden großen Weltausstellungen der Jahre 1939 und 1964 fanden im Corona Park-Flushing Meadow statt. Auf dem ausgedehnten Areal mit Wiese, Seen und Sportanlagen befinden sich einige erwähnenswerte Attraktionen: die riesige Weltkugel Unisphere, das Queens Museum of Art, die New York Hall of Science, das Shea Stadium, das Queens Theatre in the Park, das USTA National Tennis Center, der Queens Zoo und der Queens Botanical Garden.

Die Unisphäre stellt das Symbol der Expo von 1964 dar. Die beiden Türme kennen Sie vielleicht aus dem Kinofilm Men in Black, hier landeten die Aliens. Ende August wird das U.S. Open Tennis Tournament im USTA National Tennis Center ausgetragen. Zu Ehren des berühmten Jazztrompeters wurde das Tennis Center eine zeitlang Louis Armstrong Stadium benannt. Sein Haus in Corona steht jetzt unter Denkmalschutz.

Jazz-Interessierte können am Queens Jazz Trail teilnehmen. Die Tour wird von der Flushing Town Hall arrangiert und führt zu den Neighborhoods, Clubs und Museen, die dem Jazz in Amerika gewidmet sind und in denen Jazzlegenden wie Dizzy Gillespie, Louis Armstrong, Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Count Basie und Tony Bennett auftraten. Diese Führungen werden von Historikern und Musikern geleitet. Zusätzlich wird ein Lunch mit Südstaaten-Spezialitäten geboten, dem ein Konzert mit bekannten Jazzmusikern in der Flushing Town Hall folgt.

Die New York Hall of Science bietet Kindern über 225 lehrreiche Ausstellungen, die auch zum Mitmachen einladen. Das Queens Museum of Art zeigt ein Modell der ganzen Stadt mit über 835.000 kleinen Gebäuden. Im Shea Stadium finden die Baseballspiele der New York Mets statt. Der Queens Zoo zeigt mehr als 400 Tiere aus Nord- und Südamerika in ihrer natürlich angepassten Umgebung. Der Queens Botanical Garden eignet sich wunderbar für ausgedehnte Spaziergänge. Das Schutzgebiet Jamaica Bay Wildlife Refuge (Tel. 718/886/3800) umfasst 3.600 ha und beheimatet über 325 Vogelarten. Die Landschaft setzt sich aus Sumpfgebieten, Feldern, Wäldern und Seen zusammen. In der Bucht gibt es unzählige kleine Inseln, die ein Paradies für Vögel und Vogelbeobachter sind. In Far Rockaway ist sogar das Surfen möglich.

Rockaway Beach erstreckt sich über zehn Meilen und ist bei Sonnenanbetern und Kindern, die gern Sandschlösser bauen, sehr beliebt. Im Alley Pond Environmental Center in Douglaston steht die einzige Windmühle von NYC, die noch in Betrieb ist. In der Umgebung ist ein System von Nature Trails angelegt, die über Natur und Umwelt informieren.

Historische Sehenswürdigkeiten des Stadtteils

In Queens befinden sich historische Stätten, die vor die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zurückdatieren, und mehr als 2800 Hektar Parklandschaften. Mit Siedlungszentren von Südamerikanern, Indern, Griechen, Chinesen, Iren und anderen Völkergruppen lebt in Queens die ethnisch vielfältigste Bevölkerungsgruppe der Welt.

Das Queens County Farm Museum im Floral Park ist der älteste Bauernhof im Staat New York und bietet das ganze Jahr Freizeit- und Bildungsveranstaltungen. Es gibt Häuser aus der Kolonialzeit, ein Gewächshaus und Vieh. In der Scheune wurde ein neuer Veranstaltungsraum eingerichtet.

Bowne House, wurde 1661 in Flushing gebaut und steht für die Geburtsstätte der religiösen Freiheit in Amerika. Im Quaker Meeting House, auch in Flushing, fanden die Treffen der Quäker seit 1694 statt. Das King Manor Museum in Jamaica ist das ehemalige Haus des Sklavereigegners Rufus King, das um 1800 errichtet wurde. Das Kingsland House wurde 1785 für Charles Doughty in Flushing gebaut.

Mehr Informationen über Queens:

Must do's & See's

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