"The garden is created by the human hand, but should appear as if created by heaven." Ji Ching, chinesischer Garten-Designer im 15. Jahrhundert.
Der Frühling naht! Vom 25. März bis zum 1. April findet im New York Chinese Scholar’s Garden im Staten Island Botanical Garden das alljährliche Plum Blossom Festival statt. Neben dem Anblick von Pflaumenblüten im authentisch gestalteten chinesischen Garten, gibt es auch die Gelegenheit an Reiswein-Proben teilzunehmen. Und wenn man Glück hat, trifft man auf Wu Yi, der mit traditioneller Tinte Pflaumenblüten malt. Der einzige klassische chinesische Garten in den USA wurde übrigens von chinesischen Künstlern und Handwerkern entworfen.
Die Pfingstrose ist die Rose ohne Dorn: in der christlichen Symbolik werden Wohlstand, weibliche Pracht und Gesundung mit der Pflanze verbunden. Eine chinesische Kaiserin nannte die Pfingstrose gar: "Zierde des Kaiserreiches, Unbeugsamste und Schönste im Land». Und im Mittelmeerraum gilt die Pfingstrose und besonders ihre Wurzel als Gewächs mit magischer Heilkraft, etwa gegen Zahnschmerzen oder Epilepsie. In der griechischen Mythologie wurden Menschen sogar mit einer Pfingstrose (oder Päonie) wieder zum Leben geweckt.
Im Staten Island Botanical Garden erwartet die Besucher im Rahmen des Pfingstrosen-Festivals von Mai bis Juni ein rotes (und manchmal auch weißes und purpurfarbenes) Blütenmeer. Viele der Exemplare – weltweit gibt es rund 3000 unterschiedliche Arten – stehen im Schatten von dekorativen Papiersonnenschirmen. Gut zu wissen: Die Öffnungszeiten im botanischen Garten von Staten Island gehen von 11 Uhr bis 0.30 Uhr nachts!