Als wohl erzogenem Europäer ist Ihnen der simultane Gebrauch von Messer und Gabel natürlich so vertraut, wie das morgendliche Zähneputzen. In den USA kann es vorkommen, dass Sie hierfür bewundernde Blicke ernten.
Hier wird nämlich zunächst alles mit dem Messer in Mund gerechte Happen zerteilt und zum Essen letztlich nur die Gabel benutzt. Die freie Hand ruht neben dem Teller – ein Relikt aus den wilden Zeiten der ersten Siedler: damals war es durchaus ratsam, immer eine Hand freizuhaben für den schnellen Gebrauch des Colts.
Ganz wie in England wird Gemüse auf der Rückseite der Gabel balanciert – Erbsen werden aus nachvollziehbaren Gründen vorher etwas zerdrückt.
Auf dem Tisch steht fast immer ein Krug mit Eiswasser, das unbegrenzt nachgeschenkt wird. Wer mag, kann aus Sparsamkeit auf andere Getränke verzichten. Die meisten Lokale bieten „Refills“ an, das heißt, das erste Getränk wird bezahlt, danach wird kostenlos nachgeschenkt.