Das für knapp 860 Millionen Dollar umgebaute Museum of Modern Art (MoMA) in Manhattan haben seit der Wiedereröffnung im Jahre 2004 rund 2,5 Millionen Besucher besichtigt. Damit wurden die Zahlen vergangener Jahre von rund 1,5 Millionen MoMA-Fans pro Jahr um eine Million übertroffen.
Die neuen Räumlichkeiten des Museums – sie wurden vom Japaner Yoshio Taniguchi entworfen – bieten fast doppelt so viel Platz wie das alte Gebäude. Mit der Neueröffnung des MoMA in Manhattan schloss das MoMA QNS (Museum of Modern Art in Queens), das für die Dauer der Renovierungsarbeiten vorübergehend als Ausstellungsort für einen Teil der Sammlung diente.
Das MoMA in Midtown Manhattan zeigt auf sechs Ebenen Werke aus jeder der sechs Museumsabteilungen: Malerei und Skulptur (darunter Klassiker der Moderne wie Van Goghs "Sternennacht", Monets "Seerosen" und "Der Tanz" von Matisse), Druckgrafik und Buchillustration, Grafik, Architektur und Design, Fotografie, Film und Medien. Die Sammlung umfasst mehrere hunderttausend Werke moderner Kunst und zählt damit zu den umfangreichsten überhaupt.
Das MoMA wurde 1929 gegründet und war das erste Museum, das seine Sammlung gänzlich der modernen Kunst widmete. Heute umfassen die Ausstellungen rund 150.000 Werke aus den Bereichen Malerei und Skulptur, Druckgrafik und Buchillustration, Architektur und Design, Fotografie, Zeichnungen, Film und Medien.
Erstmals bietet das Museum of Modern Art Audio-Guides kostenfrei als persönlichen Begleiter mit Informationen zu den Exponaten an. Der tragbare Hörer enthält deutschsprachige Kommentare von Künstlern, Kuratoren und Kritikern. Um die Beschreibungen zu hören, muss der Besucher in den Hörer lediglich eine Nummer eintippen, die an jedem ausgestellten Museum of Modern Art Exponat angegeben ist. Speziell für Kinder wurde ein Audio-Programm entwickelt, das den kleinen Besuchern Kunst kindgerecht vermitteln soll.